Als ich Threipmuir (keine Ahnung, wie das ausgesprochen wird) von Ysolda Teague letzten Oktober entdeckt habe, wusste ich sofort: Diesen Pullover muss ich stricken – und zwar nach Möglichkeit in der gleichen Farbstellung wie Ysolda. Weiterlesen
Alles in eine Richtung
In den letzten Wochen war es viel zu heiß, um sich Gedanken über Kleidung zu machen – und erst recht um sich an die Nähmaschine zu setzen. Alles, wozu ich im Stande war, war hier und da eine Naht an einem kleinen Patchworkprojekt.
Schwarz und weiß geringelt
Mein Stoffvorrat wird zunehmend unübersichtlich, trotzdem haben in der Unordnung zwei Streifenjerseys zueinander gefunden, die sich wunderbar ergänzen: schwarzer Baumwolljersey mit weißen Streifen und ein Stück von einem weißen Baumwolljersey mit schwarzen Streifen in fast identischer Qualität. Ich wollte ein bisschen mit den gegengleichen Streifen experimentieren und habe zwei Shirts genäht.
Ein Probekleid
Für gewöhnlich verzichte ich darauf, ein Kleidungsstück zur Probe zu nähen. Dafür bin ich viel zu ungeduldig. Ich wollte aber schon seit längerem ein japanisches Schnittmuster ausprobieren, war jedoch wegen der Proportionen unsicher. Ein Mangel an Stoffen herrscht auch nicht, seit ein Teil des Stoffvorrats meiner Schwiegermutter bei mir gelandet ist.
Das Dirndl
Seit Monaten leide ich unter chronischer Näh-Unlust. Leidtragende war in erster Linie meine Tochter. In einem Anfall von Leichtsinn habe ich ihr nämlich im letzten Herbst versprochen, ihr ein Dirndl zu nähen.
Kaschmirpullover
Das ist eine leicht modifizierte Variante des Strickmusters Blank Canvas von Ysolda Teague.
Winterstarre
Stille im Nähblog kann vielerlei bedeuten. Bei mir heißt es nur, dass keinerlei Näherei stattfindet. Das hier ist bislang mein einziges Projekt im Jahr 2018:
Es war in etwa zehn Minuten fertig. Weiterlesen
2017
Für 2017 hatte ich das Ziel, Anstrengung und Stress zu reduzieren, alles ein bisschen langsamer anzugehen und meinen Alltag zu vereinfachen. Für meine Nähvorhaben bedeutete das, im Zweifel eher weniger zu nähen und mich auf Kleidungsstücke zu konzentrieren, die ich oft und gern anziehen mag. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen!
- Ich habe 21 Teile genäht und (fast) alle sind oft genutzte Bestandteile meiner Alltagsgardarobe.
- Ich habe mehr auf die Stoffe und Farben geachtet, die ich tragen will. So habe ich zum Großteil einfarbige Stoffe in gedeckten Farben vernäht. Diese Teile ziehe ich besonders gern an.
- Ich habe eine Patchworkdecke genäht und hatte großen Spaß daran. Seitdem formen sich in meinem Kopf Dutzende Farb- und Musterkombinationen. Zum Glück habe ich nicht die Zeit, sie umzusetzen; denn wozu bräuchte ich so viele Decken?
- Es ist keine Schande, ein bewährtes und gut angepasstes Schnittmuster immer wieder zu nähen.
Die Lieblingsstücke 2017:
Meine beiden Ginger-Jeans, aber ganz besonders die rote!
Kein kalter Hals beim Laufen
Solange die Temperaturen nicht deutlich unter 0° sinken, laufe ich auch im Winter gern draußen. Bewährt hat sich dabei der Zwiebellook, also Kleidung in mehreren Schichten, sodass man im Notfall auch einmal eine Schicht ausziehen kann. Am wichtigsten ist es meiner Erfahrung nach, Hals, Finger und das Hinterteil warm zu halten. Als Halswärmer bevorzuge ich einen Schlauchschal oder Snood. Der ist nicht nur praktisch, sondern auch schnell und einfach selbst zu nähen.
5 Jahre Langsam nähen
Mein Blog hat Geburtstag! Vor fünf Jahren habe ich den ersten Beitrag veröffentlicht. Das war damals der Einstieg in den Weihnachtskleid Sewalong 2012. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so lange durchhalte.
In Zeiten von Instagramm, Snapchat usw. werden Blogs ja gern für passé erklärt. Aber Nähblogs funktionieren anscheinend immer noch. Und sogar hier, in meinem persönlichen Winkel des Internets, lesen ein paar Leute mit. Vielen Dank dafür! Bald gibt es auch wieder neuen Näh-Content.